So wirst du zum 69 Profi!

So wirst du zum 69 Profi!

Die 69-Position hat sich als gefeierter Akt der Intimität etabliert und bietet Paaren eine Möglichkeit zur gegenseitigen Befriedigung durch gleichzeitigen Oralverkehr. Wenn beide Partner gleichzeitig geben und empfangen, verstärkt das die Verbindung und die Intensität des Erlebnisses. Viele Menschen nutzen 69 als Vorspiel oder als etwas, das sie vor dem „Hauptevent“ tun – doch für viele kann es auch selbst das Hauptevent sein.

Du brauchst ein bisschen Inspiration, bevor du loslegst? Hier erfährst du, warum 69 eine so großartige Position ist, warum manche trotzdem Schwierigkeiten damit haben – plus ein paar spannende Varianten und Tipps, um sie so sexy wie möglich zu machen.

Übersicht:
- Vorteile von 69
- Häufige Probleme bei 69
- Wie man die Position meistert


Vorteile von 69

69 ist mehr als nur eine Sexstellung; es ist ein intimes Abenteuer, bei dem Lust und Hingabe aufeinandertreffen. Diese Position fördert tiefe Intimität und ermöglicht es den Partnern, sich vollständig auf die Empfindungen und Reaktionen des anderen zu konzentrieren. Sie bietet die einzigartige Gelegenheit, die Geschmäcker, Gerüche und Texturen des Partners zu entdecken und dadurch die emotionale und körperliche Verbindung zu stärken.

Die 69-Position ist außerdem ein fruchtbarer Boden für Kreativität und Experimentierfreude: Partner können verschiedene Oraltechniken ausprobieren, ihre Position für mehr Komfort anpassen oder Sexspielzeug einbauen, um das Erlebnis zu bereichern. Diese Stellung eignet sich ideal, um Routine aufzubrechen und Aufregung und Neuheit ins Sexleben zu bringen.


Häufige Probleme während 69

Obwohl 69 an sich sehr reizvoll ist, kann die Position auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Die häufigsten Probleme sind:

Konzentration und Ablenkung:
Es kann schwer sein, sich gleichzeitig aufs Geben und Empfangen zu konzentrieren. Manche geraten dadurch aus dem Fokus und können weder ihre eigene noch die Lust des Partners voll genießen.

Körperlicher Komfort:
69 kann körperlich anstrengend sein. Wird die Position zu lange gehalten, kann sie Verspannungen oder Beschwerden im Nacken, Rücken oder in den Beinen verursachen.

Koordinationsschwierigkeiten:
Die Stellung erfordert ein gewisses Maß an Abstimmung. Große Größenunterschiede können das Ganze unbeholfen wirken lassen oder den Komfort einschränken.

Atemprobleme:
Da beide Partner sehr nah beieinander sind, kann es schwierig sein, angenehm zu atmen – besonders wenn einer sich mehr bewegt.

Wenig Augenkontakt:
Obwohl die Stellung körperlich intim ist, erlaubt sie wenig Blickkontakt – für manche ein wichtiger Aspekt der emotionalen Verbindung.

Hygiene:
Wenn 69 spontan passiert, kann ein mangelndes Gefühl von Sauberkeit ein Hindernis sein. Die Nähe zwischen Gesicht und Genitalien kann ohne Vorbereitung für Unbehagen sorgen.

Schwierigkeiten, zum Orgasmus zu kommen:
Für manche erschwert die gleichzeitige Stimulation den Orgasmus, da die Aufmerksamkeit oft auf den Partner statt auf die eigenen Empfindungen wandert.


Tipps, um die 69-Position zu meistern

Kommuniziert und achtet auf nonverbale Signale

Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Komfortgrenzen. Egal wie oft ihr 69 schon ausprobiert habt – sprecht miteinander. Kommunikation steigert das Vergnügen und hilft dabei, Wünsche, Änderungen oder neue Ideen einzubringen.
Achtet während des Sex außerdem auf nonverbale Signale: Bewegungen, Geräusche oder veränderte Atmung verraten oft, was angenehm oder unangenehm ist.


Auf gute Hygiene achten

Hygiene beginnt mit der Umgebung. Da Oralverkehr oft nass und wild werden kann, empfiehlt es sich, eine wasserdichte Liebesdecke unter euch auszulegen. Sie schützt Bett und Matratze vor Flüssigkeiten und Flecken, sodass ihr euch austoben könnt, ohne später in einer nassen Stelle zu schlafen.

Auch ein kurzes Duschen oder Frischmachen kann respektvoll und antörnend wirken – manchmal sogar als Teil des Vorspiels.


Variiert die Positionen

Im klassischen 69 liegt die Frau oft oben – aber das ist nur eine Option. Ihr könnt wechseln, um herauszufinden, was besser funktioniert, oder den Winkel verändern.

  • Seitliches 69: Beide liegen auf der Seite, was Nacken und Rücken entlastet.

  • Stehendes 69: Abenteuerlicher, aber körperlich anspruchsvoll – erfordert viel Kraft.

  • Inverses 69: Noch anspruchsvoller, mit Handstand oder Kopfstand – nichts für Anfänger.

Ihr könnt euch auch abwechseln: Eine Person übernimmt kurz die Arbeit, während die andere sich entspannt, und dann wird getauscht. Da für Orgasmen oft sowohl Fokus als auch Entspannung nötig sind, kann eine Pause sehr hilfreich sein.


Schützt euren Nacken

Nicht der sexieste Punkt, aber extrem wichtig. Zur Entlastung können Sexkissen oder andere Hilfsmittel helfen, den richtigen Winkel zu erreichen.
Lege z. B.

  • ein Kissen unter die Hüfte des Partners unten oder

  • ein Kissen unter den Nacken für besseren Halt.

Weniger Nackenschmerzen = mehr Vergnügen.


Sexperimentiert

Probiert unterschiedliche Techniken aus:

  • sanfte Küsse

  • weiche Zungenstriche

  • intensivere Saugarbeit

  • breite Bewegungen

  • federleichte Zungenstöße

Kombiniert das mit Stimulation anderer erogener Zonen wie Hals, Ohrläppchen oder Innenschenkel.
Auch Anilingus (Rimming), Perineum-Stimulation oder ein Finger im Po können dazugehören – aber immer vorher absprechen, ohne Überraschungen.


Höhen- oder Größenunterschiede ausgleichen

Große Größenunterschiede können 69 erschweren – aber es ist trotzdem gut machbar.

  • Der größere Partner ist oft unten oder in der Seitenvariante bequemer.

  • Der kleinere Partner findet es leichter, oben oder seitlich zu liegen.

Bei großen Größenunterschieden hilft folgende Variation:
Der größere Partner liegt auf dem Rücken in einer C-Form (Knie leicht angewinkelt, oberer Rücken leicht gekrümmt). Der kleinere Partner steigt obenauf, mit dem Gesicht zum Becken.


Mehr Stimulation einbauen

69 heißt nicht, dass ihr nur Oralverkehr machen dürft. Nutzt Hände oder Toys:

  • Vibratoren für Klitoris oder Perineum

  • Analt... (z. B. Plugs oder Perineum-Massage)

  • Federkitzler

  • Sexschaukeln

Ein Vibrator kann die Intensität massiv erhöhen und zu stärkeren Orgasmen führen.


Macht Vergnügen zum Ziel

Der Orgasmus ist kein Muss. Ein 69 kann absolut erfüllend sein, auch ohne Höhepunkt.
Konzentriert euch auf Sinnlichkeit, Verbindung und das gemeinsame Erlebnis.


Was, wenn dir 69 trotzdem nicht gefällt?

Kein Problem! Vielleicht verliebst du dich mit diesen Tipps neu in die Position – oder du merkst, dass sie einfach nicht dein Ding ist. Beides ist völlig okay.

Wenn gegenseitiger Oralverkehr für euch nicht funktioniert, probiert andere Optionen:

  • Stehend-kniender Oralverkehr: Der Empfangende steht, der Gebende kniet.

  • Facesitting: Der Gebende liegt auf dem Rücken, der andere sitzt oder kniet über seinem Gesicht.

  • Gegenseitige Masturbation in der 69-Position, falls ihr die Nähe mögt, aber nicht den simultanen Oralverkehr.

Wir sind alle einzigartig – keine Position passt zu jedem Lustsuchenden.

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